Staatssekretärin Sabine Kurtz bei Ausstellungseröffnung im Jettinger Rathaus

Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL, Ministerium Ländlicher Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, hob bei der Ausstellungseröffnung in kleinem Kreis die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements in Baden-Württemberg und insbesondere bei den LandFrauenvereinen hervor: „Man mag sich kaum ausdenken, wies es um unser Land im zwischenmenschlichen und sozialen Bereich bestellt wäre, gäbe es hier nicht so viele starke und engagierte Frauen! Ehrenamt ist in aller Regel ein kontinuierlicher Einsatz über Jahre und Jahrzehnte hinweg. Ich denke daher: Es ist vor allem Menschen- und Heimatliebe, was die engagierten Bürgerinnen und Bürger und auch die LandFrauen bewegt. Ehrenamtliche beweisen, dass ihnen die Mitmenschen etwas bedeuten und, dass sie das Zusammenleben in unserer Heimat mitgestalten wollen.“ Dieser Mehrwert sei besonders in diesen Zeiten der Pandemie hoch einzuschätzen, so die Staatssekretärin.

Bürgermeister Hans Michael Burkhardt freute sich darüber, dass die Wanderausstellung zum 75-jährigen Jubiläum trotz Pandemie mit den entsprechenden Corona-Regeln gezeigt werden konnte. Er hob mit den Beiträgen der Jettinger LandFrauen beim örtlichen Handwerker- und Weihnachtsmarkt sowie beim Kinderferienprogramm durch das gemeinsame Backen im Gemeindebackhaus den Mehrwert des Engagements für die gesamte Gemeinde hervor. Geschäftsführerin Dr. Beate Krieg führte in die Ausstellung ein.

Die Vorstandschaft des LandFrauenvereins Jettingen unter Leitung von Renate Wörner und Erika Fritzlaff begleitete die sehr gut besuchte Ausstellung an zwölf Tagen mit Führungen und zahlreichen Gesprächen. Dieser Verein beging letztes Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Im KreisLandFrauenverband Böblingen sind 18 LandFrauenvereine mit 1.141 Mitgliedern zusammengeschlossen – die Anfänge gehen in Leonberg auf das Jahr 1952 zurück.