Egal, welchen Hut SIE tragen – er passt zu uns!
Die Geschichte des Hutes als Kopfbedeckung ist lang und lässt sich bis zu den alten Griechen und den Römern zurückverfolgen. In Deutschland finden sich die ersten Hutspuren im zehnten Jahrhundert: Die Sachsen trugen zu dieser Zeit bei der Feldarbeit die noch heute bekannten Strohhüte.
Frauen begannen erst ab dem 14. Jahrhundert mit dem Tragen von eigenen Hüten. Besonders der Hennin, ein kegelförmiger, mit Schleiern behängter Hut von bis zu einem Meter Höhe, war zu jener Zeit deutliches Erkennungsmerkmal für eine reiche Bürgerin oder sogar Adelige.
Vom 18. Jahrhundert an zeigte man mit manch einem Hut nicht nur seine ständische Herkunft, sondern auch seine politische Gesinnung an. Graue Filzhüte waren in Skandinavien Zeichen für eine demokratische Gesinnung. In Deutschland wurden die Träger solcher „Heckerhütte“ ab 1849 sogar polizeilich verfolgt.
Mitte des 20. Jahrhunderts war der Hut ein unverzichtbarer Bestandteil der Garderobe einer Dame und auch für die Herren galt: Ohne Hut ist man(n) nicht gut angezogen. Die Kopfbedeckung war zu dieser Zeit ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand. In den fünfziger Jahren erlebte der Hut seine vorerst letzte große Blütezeit, in Großstädten wurden sogar Hutparaden und Strohhutturniere veranstaltet.
Und bei den LandFrauen gilt bis heute: Egal, welchen Hut SIE tragen – er passt zu uns!