Am 17. Mai eröffnete Ortsvorsitzende Petra Rößler in der Alten Schmiede in Nattheim die Wanderausstellung. Gefeiert wurden dabei 75 Jahre LandFrauenverband Württemberg-Baden, 40 Jahre LandFrauenverein Nattheim und ein Jahr Dorfbackofen.

Ihrer Begrüßung stellte Ortsvorsitzende Petra Rößler ein Zitat von Antoine de Exupéry voran: „Ich kann nicht voraussehen, aber ich kann zu etwas den Grund legen. Denn Zukunft baut man.“ Bürgermeister Norbert Bereska hob die Beiträge für das Gemeinwohl der LandFrauen besonders hervor. Er überreichte neben einem Geldgeschenk für den Verein allen anwesenden LandFrauen 75 langstielige rote Rosen. „Nattheim sei die Hauptstadt des guten Miteinanders im Kreis Heidenheim“, so der Bürgermeister. Relindis Pfisterer vom Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz erläuterte das Projekt Dorfbackofen für Nattheim im Rahmen des Projektes „Gemeinsam:schaffen“. Mit diesem Projekt sei es gelungen Traditionen neu aufzugreifen und intergenerativ umzusetzen. Kreisvorsitzende Sonja Winkler lobt die Initiative für die Jungen LandFrauen in Nattheim, die dazu führte, dass jüngere Frauen bereits Verantwortung beim Dorfbackofenprojekt und im Verein übernommen haben.

In einem gelungenen und kurzweiligen Sketch zeigten fünf LandFrauen die Inhalte der Nattheimer LandFrauenarbeit der letzten vierzig Jahre auf. Sie räumten mit Vorbehalten und Ressentiments gegenüber den LandFrauen auf und wiesen auf eine zukunftsorientierte Vereinsarbeit hin.

Landesgeschäftsführerin Dr. Beate Krieg führte in die Ausstellung ein. Sie stellte dabei die Protagonistin des Touch-Displays für den Kreisverband Heidenheim vor. Es ist Mariska Wekemann, die sich als Hotelfachfrau und Reiseverkehrsfachfrau, in dem Projekt Dorfbackofen und bei den Jungen LandFrauen in Nattheim engagiert. Die Ausstellung wurde vom LandFrauenverein Nattheim und weiteren acht LandFrauenvereinen aus dem Kreisverband Heidenheim jeden Nachmittag als Dorfcafé betreut. Dies stieß mit 420 Besuchern auf eine äußerst positive Resonanz.