Der kleine Junge im Schwimmbecken will aufgeben, er schafft es nicht bis zum anderen Beckenrand. Auf seinem kleinen Gesicht zeigen sich Erschöpfung und Frustration. Da neigt sich der Schwimmlehrer zu ihm hinunter und meint: „Wow, das ist ja toll, wie weit du schon kommst. Kannst du dich an die letzte Stunde erinnern, da sah es noch ganz anders aus…“ Der Junge beginnt zu strahlen, er bäumt sich auf, sammelt seine Kräfte und schwimmt weiter.
Wenn ein Mensch an uns und unsere Fähigkeiten glaubt und uns ermutigt, wird unsere Seele stark und wir wachsen – manchmal sogar über uns selbst hinaus. Wilhelm von Humboldt fasste das in die treffenden Worte: „Es ist unglaublich, wie viel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag!“