Sinkende Inzidenzzahlen und neue Lockerungen machen es möglich: Die Menschen treffen sich wieder – vermehrt draußen – mit Freundinnen und Freunden oder der Familie.
Ein Ausflug in die Natur oder ein Sommerpicknick im Park – das klingt in diesen Zeiten nach einem wunderbaren Stück Normalität. Doch was bleibt zurück? Leere Flaschen, Pizza-Kartons, Kippen, Scherben und Essensreste – so sehen derzeit viele Parks und Grünflächen nach diesen Treffen aus.
Wussten Sie, dass eine auf den Boden geworfene Zigarette etwa 40 Liter Grundwasser verschmutzt? Mal ganz abgesehen davon, was passiert, wenn herumlaufende Tiere den menschengemachten Müll für Nahrung halten. Dies kann Ratten und anderes Ungeziefer anziehen. Außerdem kommt es zu Qualitätsverlusten in der Landwirtschaft, wenn der Abfall in der Ernte oder im Futter landet.
Vermüllung der Landschaft („Littering“)
Die Menschen feiern draußen und nehmen ihren Müll nicht mit. Warum ist das so? Wir kämen doch auch nicht auf die Idee, unseren Müll kurzerhand aus dem Küchenfenster in den Garten zu werfen. Oder beim Besuch bei der Freundin, die Kippe im Aquarium zu entsorgen.
Das Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfällen nennt man übrigens „Littering“ (englisch für Vermüllung). Als Ursachen werden in Studien verschiedene Gründe genannt: mangelnde Umwelterziehung, Gleichgültigkeit, Bequemlichkeit, fehlendes Verantwortungsbewusstsein, Nachahmung, aber auch fehlende oder nicht ausreichend sichtbare Abfallbehälter.
Es geht auch anders: Nehmen Sie Ihre leeren Sachen einfach wieder mit. Die Tasche oder der Rucksack sind hinterher leichter als zuvor. Und Sie freuen sich bei ihrem nächsten Parkbesuch an grünen Flächen ohne Müll.
Hier geht es zu einem interessanten Video zum Thema „Littering“ bzw. dessen Vermeidung:
https://www.youtube.com/watch?v=K1BGRFtdvn8