Wussten Sie, dass Weißkohl in Deutschland, neben Karotten, am häufigsten angebaut wird? Auch bei uns wächst auf der fruchtbaren Hochebene südlich von Stuttgart – den Fildern – ein Spitzkraut, das Filderkraut.
Weißkohl ist reich an Vitamin C, enthält zudem Vitamin K und die Ballaststoffe im Kohl regen die Verdauung an. Meist wird Weißkohl zu Sauerkraut verarbeitet. Doch auch zu einem leckeren Krautkuchen verarbeitet schmeckt das Kraut im Herbst mit einem Glas neuen Wein sehr gut. Probieren Sie es am besten gleich aus! Hier das Rezept für einen leckeren Schwäbischen Filderkrautkuchen:
Zutaten Hefeteig:
250g Mehl
20g Hefe
Salz
1/8 Liter lauwarme Milch
50g flüssige, lauwarme Butter
Zutaten Krautauflage:
1 große Zwiebel, geschält
300g gerauchter Bauchspeck
6 – 8 EL hochwertiges Rapsöl
500g fein geschnittenes Weißkraut (Filderkraut)
250g Schmand
250g Sahne
1 Ei verquirlt
2 EL Mehl
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Kümmel nach Geschmack
Zubereitung
Für den Hefeteig aus den Hefeteig-Zutaten einen geschmeidigen Teig herstellen und diesen 30 Minuten gehen lassen. Anschließend ausrollen und in eine passende Form legen, die Ränder ringsum hochziehen. Für die Krautauflage die Zwiebeln und den Speck würfeln und in einer großen Pfanne mit heißem Rapsöl anschwitzen. Dann das fein geschnittene Kraut hinzufügen und weiter, unter ständigem Rühren, 2 bis 3 Minuten anschwitzen. Anschließend die Pfanne vom Feuer nehmen und die Krautmasse abkühlen lassen. Die kalte Krautmasse in ein geeignetes Gefäß füllen und mit Schmand, Sahne, verquirltem Ei und Mehl gut vermengen. Dabei auch mit Salz, Pfeffer aus der Mühle sowie nach Geschmack mit Kümmel würzen. Die fertige Krautmasse jetzt auf dem vorher ausgerollten Hefeteig verteilen.
Im vorgeheizten Backofen, bei 180 Grad, ca. 45 bis 60 Minuten fertig backen.
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