Am 5. Juni 1972 fand in Stockholm die erste Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt, der erste Weltumweltgipfel, statt. Damit wurden die Weichen für eine globale Umweltpolitik gestellt. Offiziell wurde vom United Nations Environment Programme (UNEP, Umweltprogramm der Vereinten Nationen) dieser Aktionstag ausgerufen. Vier Jahre später erklärte auch die Bundesrepublik Deutschland den 5. Juni zum jährlichen „Tag der Umwelt“.
„Mit unterschiedlichen Veranstaltungen, Aktionen und Maßnahmen wird an diesem Tag global ökologische Courage gefördert. Weltweit beteiligen sich rund 150 Staaten an diesem World Environment Day, der das Bewusstsein dafür stärken soll, dass es vor allem der Mensch selbst ist, der die Vielfalt und Stabilität der Umwelt bedroht.“[1]
Fast 50 Jahre später hat sich der Zustand unserer Erde nicht verbessert, im Gegenteil. „It´s time for nature“ ist das weltweite Motto in diesem Jahr.
Die biologische Vielfalt zu erhalten ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Ein dramatisches Artensterben ist zu beobachten, auch bei uns in Baden-Württemberg. „Etwa ein Viertel aller untersuchten Tier- und Pflanzenarten ist vom Aussterben bedroht. In den nächsten Jahrzehnten könnten von den weltweit acht Millionen Tier- und Pflanzenarten eine Million Arten einfach verschwinden. Der Verlust der Artenvielfalt bedroht die Lebensgrundlagen von uns allen. Die Natur zu schützen, ist daher eine Aufgabe, die uns alle angeht.“[2] Und daran kann sich jede und jeder Einzelne aktiv beteiligen. Schauen Sie auf der Seite des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.
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[1] https://www.bmu.de/veranstaltung/internationaler-tag-der-umwelt-weltumwelttag/. 02.06.2020
[2] https://um.baden-wuerttemberg.de/de/umwelt-natur/naturschutz/biologische-vielfalt-erhalten-und-foerdern/. 02.06.2020