Ende September fand die Mitgliederversammlung des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden e.V. statt. Über 60 Führungskräfte auf Kreisebene trafen sich zu diesem Anlass im Hospitalhof Stuttgart.
Präsidentin Marie-Luise Linckh eröffnete die Mitgliederversammlung und begrüßte die anwesenden Frauen unter Corona-konformen Bedingungen im Hospitalhof Stuttgart. Traditionell verabschiedete die Mitgliederversammlung zu Beginn langjährige Führungskräfte und begrüßte neue Führungskräfte in ihrer Runde. Die Landesgeschäftsführerin Dr. Beate Krieg stellte wichtige Zahlen aus dem Statistischen Arbeitsbericht vor: 2019 nutzten 689.578 Teilnehmerinnen das vielseitige Bildungsangebot der LandFrauen. Über die Hälfte der Teilnehmerinnen (356.200) kamen zu Kursen und Seminaren und 146.369 Frauen besuchten Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen.
Die Frage, ob und inwieweit die Bildungsarbeit der LandFrauen von der zunehmenden Digitalisierung profitieren kann, wurde unter den Führungskräften diskutiert. Schlechte Internetverbindung im ländlichen Raum und Angst vor technischen Schwierigkeiten gelten bisher als größte Hemmnisse digitale Angebote umzusetzen. Die Digitalisierung birgt aber auch Chancen, Bildungssangebote mit Beruf und Familie zu vereinbaren, indem flexible Lernmöglichkeiten zum Einsatz kommen. Das Bildungs- und Sozialwerk hat in den letzten Monaten sein Bildungsprogramm dahingehend erweitert, dass verschiedene Online-Seminare in den Abendstunden angeboten werden.
Am Ende waren sich die anwesenden Führungskräfte einig, Digitalisierung braucht nicht nur Mut, sondern auch Verstand. Der Mensch ist und bleibt ein Beziehungswesen, der für seine Entwicklung und Entfaltung das zwischenmenschliche Miteinander braucht, und genau dieses Zwischenmenschliche lässt sich nicht so einfach digitalisieren.
Am 24. September 2020 fand die Mitgliederversammlung des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden mit über 60 Führungskräften unter Corona-konformen Bedingungen im Hospitalhof Stuttgart statt.