Immer am letzten Sonntag im Juli findet bereits seit über 20 Jahren der Tag der Seenotretter statt. Der Tag geht auf die Initiative der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zurück.

Mehr als 85.600 Menschen verdanken den Mitarbeitern der DGzRS in den gut 155 Jahren seit ihrer Gründung Rettung und schnelle Hilfe. Heute fahren die Seenotretter mit 60 Booten auf 55 Stationen. Auch wenn der Bundespräsident traditionell als Schirmherr auftritt, liegt die Organisation noch immer in den Händen der ausschließlich aus Spenden finanzierten Gesellschaft, ihrer 180 festangestellten und mehr als 800 freiwilligen Rettungsmänner und -frauen.

Der Tag der Seenotretter rückt die Arbeit, Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit der Seenotretter in den Fokus der Öffentlichkeit.

Dieses Jahr findet der Tag der Seenotretter wie bereits letztes Jahr digital statt. Weitere Informationen zu den angebotenen Webinaren finden Sie unter:
https://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/tag-der-seenotretter/

Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger

Gegründet wurde die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger bereits Ende des 19. Jahrhunderts. Nach schweren Schiffsunglücken an der Nordseeküste rufen Adolph Bermpohl und Carl Kuhlmay zur Gründung eines Seenotrettungswerkes auf privater Basis auf. Bereits 1861 gründet Georg Breusing in Emden den ersten deutschen regionalen Verein zur Rettung Schiffbrüchiger. Weitere Vereine folgen entlang der Küste.

Dr. Richard von Weizsäcker, Bundespräsident a.D. und ehemaliger Schirmherr:
„Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ist eine Verbindung von Bürgersinn und Bürgermut: der Bürgersinn, der die Menschen zusammenbringt, um völlig frei von staatlicher Unterstützung selbst die Mittel aufzubringen, die zur Erreichung des Gesellschaftszweckes erforderlich sind, und der Bürgermut derer, die auf den Schiffen Tag und Nacht ihren Dienst tun, um Menschen zu helfen…“