Eine häufig geäußerte Redensart, insbesondere von Müttern und Vätern an ihre Kinder, wenn diese sich weigern, eine Aufgabe oder Plicht zu erfüllen. Sie soll originell rüberkommen und den Zöglingen vermitteln, dass sie sich im Land der Träume bewegen und noch nichts, aber auch noch gar nichts vom wahren Ernst des Lebens verstehen.

Nun fragen wir uns, wer von denen, die die Ponyhof-Redensart so gerne weitergeben, jemals auf einem Ponyhof gearbeitet hat? In der Regel ist es dort nämlich so:

  • dass man den Mist seines Pferdes selbst entsorgen muss,
  • dass man lange, lange im Kreis reiten muss, bevor man endlich mal ausreiten darf,
  • dass man realisieren muss, dass Verantwortung für ein Lebewesen auch schwer wiegen kann.

Aber dann gibt es natürlich auch diese wunderbaren Momente, in denen man ganz eins ist mit seinem Tier, über Felder und durch Wälder reitet, den Wind, das Licht, die Natur und das Leben genießt. Eigentlich wie im realen Leben.

Es gibt eben immer beides: beglückende und herausfordernde, helle und dunkle Seiten.
Also vielleicht passender: Das Leben ist ein Ponyhof?!