Blumen gelten in Deutschland als allseits beliebtes Geschenk – nicht nur am Muttertag. Die heimische Blumenproduktion kann die Nachfrage aber nicht befriedigen. Daher werden gut 80 Prozent der in Deutschland verkauften Schnittblumen aus dem Ausland importiert.

Aber auch für Blumen ist regional und saisonal die beste Wahl, auch im Hinblick auf ihre Umweltfreundlichkeit. Derzeit gedeiht in unseren Breiten eine wachsende Zahl von Blumen unter freiem Himmel. Von Mai bis September ist das Angebot von Blumen aus Freiland-Anbau am vielfältigsten. Auf dem Wochenmarkt gibt es ein großes Angebot davon.

Abhängig von der Jahreszeit werden viele Blumenarten bei uns sowie im Ausland in beheizten Gewächshäusern unter Kunstlicht angebaut. Die Folge ist ein enormer Energieverbrauch. Fragen Sie deshalb beim Blumenkauf nach der Herkunft der Pflanzen: Wachsen Pflanzen im beheizten Gewächshaus oder kommen vom anderen Ende der Welt, ist das für die Klimabilanz kontraproduktiv!

Für regionale Blumen gibt es das grüne „Ich bin von hier!“-Siegel. Topfpflanzen und Schnittblumen erhalten das Regional-Siegel, wenn sie in einem Radius von 100 bis 150 Kilometer um den Großmarkt produziert wurden, auf dem sie gehandelt werden. Die gibt es auch bei uns im Ländle. Rosen, Tulpen, Nelken, alle drei verwelken…

Vielleicht machen Sie am Samstag einen Bummel über den Wochenmarkt und kaufen dort regionale Freiland-Blumen für den Muttertag am Sonntag.

Hier geht’s zu einer Übersicht, an der Sie sich orientieren können, wann es welche Blumen in Deutschland aus Freiland-Anbau auf dem Markt gibt:
http://www.oeko-fair.de/media/file/55.99.pdf

Mehr Informationen zur Regional-Marke „Ich bin von hier!“ unter:
http://www.ichbinvonhier.de/