Wer kennt das nicht, das heftige Jucken nach einem Mückenstich. Vor allem, wenn wir uns draußen in der Natur befinden. Es juckt und wird rot. Wie gut, wenn wir uns da mit einem einfachen Mittel aus Mutter Natur zu helfen wissen. Der Spitzwegerich ist dafür die richtige Pflanze. Durch das Auflegen eines zwischen den Fingern leicht zerquetschten, frischen Spitzwegerichblattes geht die Schwellung und das Jucken deutlich zurück.[1]

Seine spitzen, lanzettförmigen Blätter, die vom Boden aus direkt nach oben wachsen, sind schmal und vorne spitz.[2] Sein langer, stabiler Stängel mit wunderschönen feinen Blütchen sowie sein Standort an Wegen und auf Wiesen hat ihm vielleicht seinen Namen gegeben.

Was ihn auszeichnet ist seine hervorragende Heilwirkung auf die Atemwege, auf die Mundschleimhaut und bei Wunden.[3] Bei Husten eignet sich der Tee hervorragend, da Spitzwegerich eine schleimlösende Wirkung hat.

In der Küche findet er schmackhafte Verwendung. Im Salat eignen sich roh die zarteren Blätter. Auch gekocht schmecken sie gut als Spinatersatz. Die Blätter werden dafür quer zur Längsfaser geschnitten. Lecker ist eine Spitzwegerich-Suppe. Die Blütenstände können roh geknabbert werden und entwickeln ein Pilzaroma. Sie können auch in Öl eingelegt oder gedünstet werden. Oder probiere doch einmal dieses leckere Spitzwegerich-Risotto.[4]

Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3APlantago_lanceolata_Nordens_Flora.jpg

 

[1] http://heilpflanzenwissen.at/pflanzen/spitzwegerich/, 10.07.2020

[2] https://www.kostbarenatur.net/anwendung-und-inhaltsstoffe/spitzwegerich/, 10.07.2020

[3] Marbach, Eva: Heilkräuterseiten. https://www.heilkraeuter.de/lexikon/spitzweg.htm#kueche, 10.07.2020

[4] https://www.kostbarenatur.net/anwendung-und-inhaltsstoffe/spitzwegerich/, 10.07.2020