Wenn das kein Grund zum Feiern ist – sagten sich die LandFrauen und kamen zahlreich in den schönen, liebevoll geschmückten Saal des Gasthof Hirsch und erlebten einen gemütlichen, kulinarischen und zauberhaften Abend. Begrüßt wurden die Anwesenden durch Gerlinde Siegner, die einen kurzweiligen Überblick über die Entstehung des Ortsvereins gab. Ursprünglich als „Landwirtschaftlicher Hausfrauenverein“ gegründet, entstand am 23. Februar 1947 der LandFrauenverein Steinenkirch. Die jeweiligen Vereinsvorsitzenden bauten den Verein durch ihr rühriges Engagement kontinuierlich aus zu einem modernen Verein für Jung und Alt mit einem vielfältigen Veranstaltungs- und Bildungsangebot. Dabei ging sie auch auf das Symbol der LandFrauen, die Biene, ein. Eine einzelne Biene ist zwar rührig, aber nur gemeinsam sind sie stark und erreichen ihre Ziele. Dazu passt auch das Zitat von Marie-Luise Gräfin Leutrum von
Ertingen, Gründerin und erste Präsidentin 1947 des Landesverbands der LandFrauen „Die Vereine werden das sein, was wir selbst aus ihnen machen und je mehr sich lebendig beteiligen, desto fruchtbarer wird es für alle sein.“

Im Anschluss ging Lieselotte Zeller, Vizepräsidentin des Landesverbandes und Kreisvorsitzende, in ihrem Grußwort darauf ein, dass der Verein die Interessen der Frauen fördert.

Anschließend erzählte Bürgermeister Nägele, der einzige Landmann im Verein, weshalb die Gemeinde Steinenkirch an die Wasserversorgung angeschlossen wurden. Der Steinenkircher Gemeinderat hatte das Angebot abgelehnt, sich an die neu gebaute Wasserleitung anzuschließen. Schließlich hatte man ja die Hülbe. Jedoch hatten die Frauen ihre Männer dann doch davon überzeugt, dass es wichtig ist, sich an diese Wasserversorgung anzuschließen und so wurde in der nächsten Sitzung der Gemeinderatsbeschluss abgeändert.

Ortsvorsteher Mayer ging in seiner Rede auf den großen Zusammenhalt innerhalb des Vereins ein, der vielseitig aufgestellt ist und dessen Mitglieder sich aktiv im Vereins- und Gemeindeleben einbringen. Im Anschluss wurden die LandFrauen von Marv dem Zauberer aus Geislingen verzaubert.