Was haben Winzer, Kachelofenbauer und Volksbanken Raiffeisenbanken gemeinsam? In jeder dieser Berufsgruppen haben sich Menschen zu Genossenschaften zusammengeschlossen – in einer Organisationsform, in der Eigenverantwortung und Selbstverwaltung großgeschrieben werden.

Seit 1992 wird jährlich am ersten Samstag im Juli der „Internationale Tag der Genossenschaften“ ausgerufen. Dieser Tag wird weltweit gefeiert und verweist auf den gemeinsamen Beitrag der Genossenschaftsbewegung zusammen mit den Vereinten Nationen zur Lösung globaler Fragen.

In Deutschland gibt es mehr als 8.000 Genossenschaften und genossenschaftliche Unternehmen. Weltweit schaffen sie mehr als 100 Millionen Arbeitsplätze und ermöglichen Menschen Wohlstand und Sicherheit. Die Grundidee von Genossenschaften ist, wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme gemeinsam zu lösen – basierend auf den Werten Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung der Mitglieder. Genossenschaften wirtschaften also nachhaltig und verantwortungsbewusst, sie fördern ihre Mitglieder und sind fest in der Region verankert.

Seit 2016 ist die Genossenschaftsidee sogar als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit durch die UNESCO anerkannt.

Weitere Informationen gibt es beim Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband:
https://www.wir-leben-genossenschaft.de

„Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele.“ – Friedrich Wilhelm Raiffeisen