Einen Tag vor dem Welternährungstag findet am 15. Oktober der Internationale Tag der Frauen in ländlichen Gebieten statt – und das nicht grundlos: Denn es sind die Bäuerinnen, Feldarbeiterinnen und LandFrauen, die maßgeblich an der Nahrungsversorgung der Weltbevölkerung beteiligt sind.

Der UN-Gedenktag weist auf die schwierige Situation von LandFrauen in vielen Regionen der Welt hin. Auch hierzulande ist der durchschnittliche Arbeitstag einer Bäuerin deutlich länger, als wenn sie einem “gewöhnlichen” Bürojob nachgehen würde.

Problematisch ist diese Ungleichbehandlung der Geschlechter aber vor allem in Entwicklungsländern: Frauen haben nicht den gleichen Zugriff auf Ressourcen, weniger Zugang zu Bildung und nicht die gleiche Chance, ihre Rechte geltend zu machen wie Männer.

Frauen sind weltweit weitaus stärker von Armut, Gewalt und dem Verlust der Eigenständigkeit und Würde bedroht. Gleichzeitig sind sie es, die für Erziehung, das Wohlergehen und den Schutz der Kinder zuständig sind.