Zum Internationalen Hebammentag am 5. Mai 2021 fordert der Deutsche Hebammenverband die Umsetzung des Nationalen Gesundheitszieles „Gesundheit rund um die Geburt“. Ulrike Geppert-Orthofer, Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes, betont: „Wie Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und das erste Lebensjahr nach der Geburt des Kindes erlebt und verarbeitet werden, prägt die Gesellschaft. Wir legen heute den Grundstein für das gesellschaftliche Leben der Zukunft.“

Geburten kennen keinen Lockdown: Eine sichere Betreuung von Schwangeren, ihren Kindern und Familien ist auch in Zeiten der Pandemie nur durch den Rund-um-die-Uhr-Einsatz von Hebammen gewährleistet. Auch deshalb beinhaltet das Motto des diesjährigen Internationalen Hebammentages eine klare Forderung: „Die Daten sprechen für sich: Investiert in Hebammen!“ Denn es gibt noch immer zu wenige von ihnen.

Damit die Betreuung der Frauen und Familien flächendeckend auf höchstem Niveau stattfinden kann, müssen Hebammen ihren Beruf unter guten und für alle fairen Bedingungen ausüben können. Investitionen in angemessene Löhne, einen höheren Stellenschlüssel in Kliniken und eine zukunftsorientierte akademische Ausbildung sind unumgänglich.

LandFrauen unterstützen die Ziele des Hebammenverbandes in ihren politischen Forderungen. Der Deutsche LandFrauenverband startete Ende 2020 die Petition „LandFrauen fordern: Geburtshilfe. Im ländlichen Raum. Jetzt!“. Bisher haben sich  23.000 Menschen an der Unterschriftenaktion beteiligt.

Bis September 2021 kann die Petition weiterhin unterstützt werden. Am besten gleich mitmachen unter:
www.change.org/Geburtshilfe-im-ländlichen-Raum

Weitere Informationen gibt es unter:
https://www.landfrauen.info/aktuelles/pressemeldungen/detail/frauengesundheit-im-laendlichen-raum-muss-zuverlaessig-sein

https://www.hebammenverband.de/