Derzeit erfahren regionale Produkte der landwirtschaftlichen Betriebe einen deutlichen Zuspruch. Menschen schätzen die Qualität, die Frische und die Vielfalt der heimischen Produkte. Daher stellen wir Ihnen heute die Facebookseite „Frauen auf dem Hof – ebbes isch emmer los“ vor.

Zwanzig ganz unterschiedliche Frauen stehen hinter dieser Facebookseite. Eine ihrer Gemeinsamkeiten – alle sind sie LandFrauen aus dem Verbandsgebiet Württemberg-Baden und alle leben sie auf einem Bauernhof. Und in ihrem Alltag isch eba emmer ebbes los. Genau davon berichten sie, von ihrem Arbeitsalltag, der von den unterschiedlichsten Arbeiten an- und ausgefüllt ist. Das ist kein „Nine-to-five-Job“, im Gegenteil. Landwirtschaft, Pflege der Eltern oder Schwiegereltern, Kinder- und Enkelbetreuung, Haushalt und Hof – in dieser Vielfalt an Aufgaben leben die Frauen. Was sie bewegt: Sie setzten sich täglich für die Landwirtschaft ein, die vielschichtig und unterschiedlich ist. Ackerbau, Tierhaltung, Obstbau, Gemüsebau, Weinbau, Salate und Beeren und noch vieles mehr, das liegt ihnen am Herzen. Wöchentlich berichten sie live aus ihrem Arbeits- und Lebens-Alltag. Damit wir uns ein reales Bild vor der Vielfalt, den Aufgaben und dem machen können, was Frauen in der Landwirtschaft arbeiten, was sie bewegt, was Landwirtschaft ist. Und damit Frauen in der Landwirtschaft sichtbar sind. Jede von ihnen übernimmt einen der wöchentlichen Beiträge. Hut ab vor ihrem Engagement. 

Auch Corona macht vor ihnen nicht Halt. Die Frauen mit einer Direktvermarktung spüren die Auswirkungen deutlich. Andere wiederum berichten, dass das Arbeitsleben fast so weiter geht wie bisher, „außer“, dass sie weniger unterwegs und mehr zu Hause sind. Kühe gehen nicht in Kurzarbeit. Ihr Euter will gemolken, das Futter ausgegeben werden. Der Weinberg, die Erdbeeren, sie stellen ihr Wachstum auch nicht ein, bis die Corona-Pandemie vorüber ist. Emmer isch ebbes los, das getan werden muss, auch in der Zeit der Corona-Pandemie.

Als nächstes kommen bei uns die Erdbeeren, die stehen in den Startlöchern. Wir haben es in den Medien mitverfolgt, welchen Einbruch es durch Corona bei der Spargelernte gab und gibt. ErntehelferInnen brechen weg und damit für viele Menschen eine wichtige Einnahmequelle: für die AnbauerInnen auf der einen, für die ErntehelferInnen, meist aus Osteuropa, auf der anderen Seite. Daher ist es umso wichtiger, dass wir uns ein reales Bild davon machen können, was Landwirtschaft heißt und ist und was Frauen in der Landwirtschaft bewegen und was sie bewegt.

Wenn Sie mehr erfahren wollen, so schauen Sie auf die Facebook-Seite „Frauen auf dem Hof – ebbes isch emmer los“. Nehmen Sie Kontakt zu den Frauen auf. Und wenn Sie mehr möchten – werden Sie LandFrau. Wir freuen uns auf Sie!