Angefangen hat alles damals vor 60 Jahren mit einer handvoll Bäuerinnen. Von diesen Gründungsmitgliedern sind leider keine mehr anwesend, allerdings aber deren Töchter und Schwiegertöchter, von denen heute noch einige im Verein tätig sind.

Damals wurden im Verein Vorträge über „gesunde und abwechslungsreiche Ernährung“ gehalten, was in der Nachkriegszeit bestimmt eine Herausforderung für die Frauen war. Auch über Kinder- und Krankenpflege, wurde gesprochen, denn nicht jeder konnte bei kleineren Verletzungen oder Krankheiten zum Arzt gehen. Was früher jedoch schon gerne gemacht wurde, waren Ausflüge. Trotz der vielen Arbeit, z.B. vorher noch die Kühe melken, das Essen für den Mann, Kinder und die Arbeiter vorzubereiten, waren diese Ausflüge immer eine gern gesehene Abwechslung vom schwierigen Arbeitsalltag.

Heute hat sich das Spektrum der LandFrauen sehr erweitert. Die LandFrauenarbeit basiert heute auf fünf Pfeilern: Offen für alle Frauen im ländlichen und städtischem Raum, ehrenamtliches Führungsprinzip, Erwachsenenbildung, politisches Engagement und Gemeinschaftspflege.
Diese Pfeiler sind das Fundament, aber ihre inhaltliche Ausgestaltung hat sich immer mehr gewandelt.

Heute beinhaltet die Bildungsarbeit Themen wie: Familie, Soziales, Ernährung, Kunst, Kultur, Beiträge für das Allgemeinwohl z.B. der Herbstmarkt, oder die 1250 Jahrfeier Feudenheim, an der die LandFrauen für das Essen zuständig sind.
Mit den Vorträgen über Menschen und ihre Kulturen waren die LandFrauen „bildlich“ gesehen schon auf der ganzen Welt unterwegs.

Und Ausflüge werden heute wie damals genauso gerne unternommen, auch Betriebsbesichtigungen in der näheren Umgebung sind sehr beliebt. Unterstützt wurden auch Aktionen vom Landesverband z.B. Rentenpunkte für alle Mütter, Qualitätsoffensive Brustkrebs, Einführung des Bildungszeitgesetzes, Bienenprojekt Aloka.